Aus Wau-Wau mach Wow-Wow!
Das A und O der Hundepflege
Das Wohl eines jeden Vierbeiners steht bei jedem Hundehalter an oberster Stelle. Wenn es unserer Fellnase gut geht, geht es uns auch gut. Aber wie mache ich meinen Vierbeiner felltechnisch glücklich? Wie du deinen Vierbeiner rund ums Jahr richtig pflegst und worauf bei der Hundepflege besonders geachtet werden muss, erfährst du direkt hier.
ANDERE PFOTEN, ANDERE PFLEGE
Nicht alle Vierbeiner benötigen dieselbe Pflege und weil dein Vierbeiner nicht einer von vielen ist, bietet es sich an, etwas Recherche über die besonderen Pflegebedürfnisse der Rasse deines Hundes anzustellen. Aber nicht nur die Rasse entscheidet, wie viel Pflege deine Pfote denn nun wirklich benötigt: Tollt deine Fellnase viel im Freien herum oder verbringt er viel Zeit in der Wohnung? Hat dein Hund kurze, lange oder Stockhaare?
Wer viel Zeit im Freien verbringt, der braucht auch öfters mal eine Dusche. Ganz wie bei uns Menschen, brauchen tierische Abenteurer der Wildnis also etwas mehr Aufmerksamkeit in Sachen Pfoten- und Fellpflege.
Auch Fellnasen mit langen Haaren benötigen etwas intensivere Pflege als Kurzhaar-Rassen. Der Umfang der Hundepflege beschränkt sich zudem nicht nur auf das Fell. Mit uns lernst du die Basics, damit deine Pfote pudelwohl durchs Leben geht.
DAS A UND O DER HUNDEPFLEGE
Schönheitspflege ist nicht jeder Hunds Sache. Trotzdem muss Pflege sein. Ohne diese nisten sich nämlich ganz schnell lästige Parasiten im Fell deines Hundes ein. Auch kann abgesetzter Talg auf der Haut zu Reizungen und gar Entzündungen führen. Wie aber bringst du deine Pfote dazu, beim Pflege-Programm mitzumachen?
Hundepflege fängt bei der Erziehung an. Wenn du deinen Hund bereits als Welpen an die kleinen Rituale gewöhnst, versteht dein Vierbeiner schnell, dass es sich um nichts Schlimmes – sogar um etwas Gutes – handelt. Auch ausgewachsene Hunde, die umfassende Pflege bisher nicht gekannt haben, lassen sich durch das Angewöhnen an gewisse Handgriffe und Utensilien dazu trainieren, bei der Schönheitspflege stillzuhalten. Sobald das geschafft ist, kann es auf in die Welt der Hundepflege gehen.
Fellpflege
Glänzendes und gesundes Fell ist keine Selbstverständlichkeit. Nur, wer das Fell seiner Pfote wäscht, stellt sicher, dass Parasiten und andere Miesmacher der Fellnase fernbleiben.
Bei den meisten Vierbeinern genügt es, wenn sie einmal monatlich ein Bad nehmen - langhaarige Pfoten jedoch bedürfen mehreren Bädern im Monat. Gewöhne deine Fellnase langsam an den sanften(!) Wasserstrahl und stelle sicher, dass du nicht heisses, sondern lediglich warmes Wasser verwendest. Andernfalls wird der Badespass ganz schnell zum Albtraum.
Beim Shampoonieren solltest du besonders darauf achten, die Stellen am Bauch, den Beinen und hinter den Ohren zu reinigen - dein Vierbeiner geniesst die Massage übrigens sehr.
Das richtige Shampoo für die Badezeit findest du übrigens in unserem Onlineshop. Wenn du dir nicht sicher bist, welches Pflegemittel das richtige ist, steht unser Personal dir mit Rat und Tat zur Seite.
Fertig mit dem Baden und Shampoonieren? Dann geht's auf zur nächsten Etappe!
Bürsten
Der Feind des Hundes: Verfilzungen im Fell. Wenn der Mantel deines Hundes sich verfilzt, ist das eine Einladung für Bakterien und Plagegeister, sich darin einzunisten. Zudem können Verfilzungen auch Schmerzen bereiten und den Bewegungsapparat deines Hundes auf Dauer einschränken.
Nicht zuletzt will die Hundehaut atmen und kann dies nur tun, wenn ihre Oberfläche nicht von Fell und Schmutz bedeckt ist. Übermässige Verfilzungen können also auch zu Hautreizungen und Entzündungen, sowie Überhitzungen führen. Deshalb gilt: Bitte einmal Bürsten - und das regelmässig.
Ob dein Vierbeiner ein gesundes Fell besitzt, kannst du ganz einfach beurteilen. Wenn du dir die Hundehaut ansiehst, sollte sie sauber, trocken und schuppenfrei sein.
Langhaar-Rassen
Für Vierbeiner mit langer Mähne solltest du täglich mit einer Bürste für gesundes Fell sorgen. Am besten verwendest du hierfür die Duo-Bürste, welche du direkt in unserem Onlineshop bestellen kannst.
Kurzhaar-Rassen
Bei kurzhaarigen Vierbeinern reicht eine wöchentliche Bürst-Einlage normalerweise aus. Verwende hierzu ein Utensil mit abgerundeten Edelstahl-Pins, damit du die Haut deiner Pfote nicht verletzt. Die Silcoater-Bürste, die du in unserem Onlineshop ganz bequem bestellen kannst, eignet sich perfekt für Fellnasen mit wenig oder ohne Unterwolle.
Die Pfötchenpflege: ein absolutes Muss
Die Pfote eines Hundes will gut gepflegt werden; schliesslich sind sie die ‚Laufschuhe‘ unserer Lieblinge und müssen Wind und Wetter ein Leben lang standhalten. Gute Pfotenpflege ist deshalb sehr wichtig.
Zur Pfötchenpflege gehört in erster Linie das Überprüfen dieser. Sieh dir die Pfote deines Hundes von Zeit zu Zeit an und stelle sicher, dass keine Dornen, Splitter oder Zecken darin stecken. Auch nach kleinen Verletzungen und wunden Stellen solltest du Ausschau halten.
Für eine gute Pfotenpflege füllst ein kleines Becken mit lauwarmem Wasser und gibst bei Bedarf etwas Hundeshampoo dazu. Deine Fellnase freut sich übrigens über eine kleine Massage der Pfote im Wasser, während du diese wäscht. Anschliessend tupfst du die Pfote gut ab und gibst etwas Salbe (wie zum Beispiel die Pfötchenpflege aus unserem Onlineshop) auf die Pfote, damit diese nicht rissig wird und gegen Wind, Wetter sowie Streusalz geschützt ist.
Obschon die Pflege von langhaarigen Pfoten etwas zeitintensiv ist, raten wir unbedingt davon ab, die Haare zwischen den Zehen einfach abzuschneiden. Dies kann nämlich zu unangenehmen Reizungen und Entzündungen führen, wenn falsch geschnitten wird.
Alles Gewöhnungssache
Die Pfötchenpflege kann eine ganz schöne Herausforderung sein. Dies, weil manche Hunde nicht bereits im Welpenalter an diese gewöhnt wurden. Je früher du also anfängst, deinem Liebling verständlich zu machen, dass die Pfotenpflege alles andere als gefährlich ist, desto einfacher wird das Unterfangen. Falls du jemanden hast, der deinem Liebling ein paar Streicheleinheiten während der Maniküre verpassen kann, wird die ganze Angelegenheit leichter.
Krallen
Viele Hundebesitzer trauen sich nicht an die Krallen ihres Vierbeiners. Mit gutem Grund: Das falsche Schneiden von Krallen kann zu Verwachsungen, Verletzungen und damit verbundenen, grossen Schmerzen führen.
Trotzdem dürfen Krallen nicht vernachlässigt werden. Vor allem, wenn dein Vierbeiner nicht so viel draussen herumläuft und damit seine Krallen nicht abwetzen kann, ist die Pflege der Endungen äusserst wichtig.
Bei der Pflege der Krallen ist jedoch Vorsicht geboten und nur die richtigen Utensilien dürfen ran. Eine spezielle Krallenzange hilft dir dabei, die Hunde-Nägel schmerzfrei zu kürzen. Wichtig ist hier, dass du auf keinen Fall zu kurz schneidest, zumal die Krallen bis zu einem gewissen Punkt durchblutet sind.
Wenn du dir nicht sicher bist, wie du die Krallen deines Hundes richtig kürzst oder du dich nicht traust, kannst du deinen Tierarzt um eine Demonstration bitten oder aber die Coffeiur-Spezialistin in der Villa Bunterhund aufsuchen, damit die Krallenpflege einfach, unverletzt und angenehm verläuft.
Sehen, hören, sich wohlfühlen: Ohren- und Augenpflege
Damit dein Vierbeiner deine Befehle auch hört, solltest du den Öhrchen einmal pro Woche deine Aufmerksamkeit schenken.
Prüfe die Ohren deines Lieblings und wasche sie bei Bedarf mit lauwarmem Wasser in einer Pipette oder einem feuchten Tuch – auf keinen Fall mit Wattestäbchen - aus. Wichtig ist, dass du die Finger von kaltem Wasser lässt; wie beim Mensch ist das Ohr eines Hundes sehr empfindlich. Die Säuberung des Gehörgangs ist übrigens Sache des Tierarztes und sollte nicht Zuhause probiert werden.
Nach der sanften Dusche kannst du den Ohrgrund deines Lieblings vorsichtig massieren, bevor deine Pfote sich schütteln und den übermässigen Ohrenschmalz loswerden wird.
Auch für die Öhrchenpflege findest du bei uns die richtigen Mittelchen. Die Ohr-Reiniger und Ohr-Engel von LILA LOVES IT findest du bei uns im Onlineshop - und sind der reinste Segen fürs Hundeohr.
Damit deine Fellnase auch etwas auf eurem Spaziergang sieht, wischst du morgens und auch nach dem Spaziergang den gebildeten Schmutz (meist erkennbar in den Augenwinkeln) sanft aus. Vor allem bei kleineren Vierbeinern ist dies wichtig, zumal sie auf ihrer Höhe viel aufgewirbeltem Staub ausgesetzt sind.
PUDELWOHL DURCHS JAHR
Jede Jahreszeit verlangt dem Körper deines Vierbeiners etwas ab. Damit deine Fellnase sich 365 Tage im Jahr pudelwohl fühlen kann, verraten wir dir, worauf in verschiedenen Jahreszeiten besonders geachtet werden muss.
Frühling
- Fellwechselzeit! In den Frühlingsmonaten freut sich dein Vierbeiner über mehrmaliges Bürsten, um das übermässige Fell loszuwerden
- Pollenalarm: Prüfe die Augen deiner Fellnase nach Spaziergängen im Freien auf Schmutz
Sommer
- Pfötchen wollen auch im Sommer gut kontrolliert werden: Sieh dir die Pfötchen von Zeit zu Zeit an und stelle sicher, dass die Pfote deines Lieblings trocken und verletzungsfrei ist
Herbst
- Fellwechselzeit! In den Herbstmonaten freut sich dein Vierbeiner über mehrmaliges Bürsten, um das übermässige Fell loszuwerden
Winter
- Pfötchen brauchen im Winter besonderen Schutz vor Trockenheit und Streusalz. Letzteres kann den Vierbeinern grosse Schmerzen bereiten, wenn die Pfote rissig und trocken ist.
- Bei nasskalten Tagen im Freien bietet es sich an, Pfoten einzucremen
- Nach Winterspaziergängen freut sich deine Pfote über ein lauwarmes Wasserbad, um Streusalz und Kälte erfolgreich loszuwerden
- Für sensible Pfötchen gibt’s bei uns übrigens Pfötchenpflege-Salbe sowie Hundeschuhe für den Winterspaziergang