Wer kennt es nicht? Nach einem hektischen Tag kehren viele von
uns mit guten Vorsätzen und wenig Energie zurück nach Hause zu ihren
Fellnasen und möchten diese selbstverständlich gut ausgelastet wissen. Bietet sich nicht die Gelegenheit, den Vierbeiner in eine Hundepension zu schicken, gestaltet sich die optimale Auslastung und ein abwechslungsreicher Alltag des Vierbeiners neben der Arbeit und anderweitigen Verpflichtungen oft schwer. Wenn auch du auf der Suche nach wautastischen Beschäftigungsmöglichkeiten bist, die auch in einen vollen Terminkalender passen, bist du hier genau richtig!
8 wautastiscHe beschäftigungen für Hunde mit vielbeschäftigten Herrchen
1. Schnüffelteppich
Man nehme ein paar Stoffreste, füge sie zusammen und schon hat man eine ideale Beschäftigung für die Fellnase! In einem Schnüffelteppich lassen sich Leckerlis verstecken die dein Vierbeiner dann suchen und mittels Pfotenarbeit aus dem Teppich
herauslösen soll. Das regt die Hirnzellen deiner Pfote an und lastet
aus. Falls du den Schwierigkeitsgrad erhöhen möchtest, versteckst du die Leckerlis ganz einfach ohne das Beisein deines Hundes. Dann sind die Riechorgane und Motorik gleich noch einmal mehr
gefragt.
Einen Schnüffelteppich kannst du dir ganz einfach selbst basteln oder durch uns beziehen – wir fertigen individuelle Stücke für dich und deine Pfote an. Hast du den Schnüffelteppich erst mal im Hause, sind Spiel und Spass für die Fellnase nur ein paar wenige Minuten entfernt – und das selbst nach einem anstrengenden Tag im Büro!
Schnüffelteppich
2. Eine Runde Mop Bungee Ball
Nach dem Feierabend noch kurz eine Runde im Garten oder im
nahegelegenen Park drehen? Dann unbedingt dieses Gadget nicht vergessen!
Der Mop Bungee Ball ist vielseitig einsetzbar: Es darf
Tau gezogen oder aber der Ball gefangen werden. Auch wenn mal nicht so viel Spielzeit zu Hause bleibt, so kannst du deine Pfote auch auf dem Spaziergang
auslasten – damit ihr beide den Abend geniessen und euch ausruhen könnt. Ganz gleich, ob deine
Pfote gerne über die Wiese rennt und dem Ball hinterherjagt oder ihr euch ein Zerrduell liefert, deine Pfote wird es dir sicherlich danken - und das ohne weiteren Zeitaufwand!
Mop Bungee Ball
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3. apportieren
Obwohl es manch einer nicht ganz glauben möchte: Alle Hunde können
das Apportieren erlernen. Die Kunst ist nur, es ihnen schmackhaft zu
machen. Wenn Bälle und Spielzeuge bei deiner Pfote nicht
ziehen, warum nicht einmal mit einem Futterbeutel versuchen? Die
Aussicht auf Beute wird wohl die Neugier fast jedes Vierbeiners wecken.
Wie du deiner Fellnase das Apportieren beibringen kannst? Den Gegenstand zunächst mal interessant machen, natürlich! Dazu hältst du den Gegenstand der Begierde (oder jener, der es werden soll) in deiner Hand. Zeigt dein Hund Interesse daran, wirfst du ihn weg.
Geht deine Pfote nun zum Futterbeutel und schnüffelt daran, näherst
du dich deinem Hund und belohnst seine Arbeit mit einem Futterstück aus
dem Beutel. Animiere deinen Hund in einem nächsten
Schritt, den Beutel mit den Zähnen zu greifen. Keine Sorge, wenn das
nicht umgehend klappt – wiederhole die Übung ganz einfach, bis es reibungslos funktioniert.
Hat das erst einmal geklappt, beginnst du wenige Schritte von deiner Pfote wegzumachen. Läuft sie mit, belohnst du sie.
Ist dein Hund bereits ein Apportier-Profi? Warum nicht einfach den Schwierigkeitsgrad erhöhen und die Beute verstecken? Die Beschäftigung mag etwas Zeit in Anspruch nehmen, bis alles sitzt – ist auf lange Sicht aber eine wunderbare Art, euren Spaziergang (oder gemütlichen Abend drinnen) mit etwas Denkarbeit zu verbinden.
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4. Spielzeug versorgen
Hast du eine Fellnase zu Hause, die ihr Spielzeug enthusiastisch im
ganzen Haus verteilt? Warum den Vierbeiner nicht zum Aufräumen
animieren? Träumen wir nicht alle davon, die herumliegenden
Spielzeuge mittels eines Kommandos in der Spielkiste verschwinden zu
lassen?
Das Versorgen von Spielzeugen kann die Motorik verfeinern und fordert deine Pfote dazu auf, scharf nachzudenken. Ideal, also, wenn du von der Arbeit nach Hause kehrst und etwas Hilfe im Haushalt durchaus willkommen ist.
Voraussetzung ist hier, dass deine Hunde das Apportieren beherrscht. Hierzu stellst du den Korb für die Spielzeuge deiner Pfote auf, wirfst das Spielzeug weg und gibst das Kommando 'Such' und dann 'Bring'.
Greift dein Hund mit den Zähnen nach dem Gegenstand, belohnst du mit
einem Leckerli, was ihn dazu verführen dürfte, den Gegenstand fallen zu
lassen. Diese Übung wiederholst du, bis sie sitzt.
Trifft dein Hund beim Fallen lassen des Gegenstandes zufällig den
Korb, belohnst du ihn dafür und lobst überschwänglich, denn so lernt er,
dass ihm dies vermutlich mehr Leckerlis und Lob einbringen wird.
Dann geht ihr über zum finalen Schritt: das bewusste Treffen des Korbes. Zunächst lobst und belohnst du, wann immer deine Fellnase den Korb streift, dann nur noch, wenn das
Spielzeug auch wirklich im Korb landet. Hat's geklappt? Dann gleich mit dem nächsten Gegenstand weitermachen!
5. Gegenstände umrunden
Einfach, aber oho! Ob auf dem Spaziergang oder zu Hause im
Wohnzimmer: Diese Aktivität bedarf keinerlei Vorbereitung, garantiert
aber, dass die Hirnzellen deiner Pfote mächtig angeregt werden.
Brauchen tut ihr für dieses einfache Spiel eigentlich nur etwas, das
dein Hund umrunden soll: Einen Sessel, einen Gegenstand, ja sogar ein
Pfosten auf dem Spazierweg tut es!
Bewaffnet mit einem Leckerli, führst du den Hund buchstäblich 'an
der Nase' um das Objekt herum. Nach einer halben Drehung kannst du auch
das Kommando 'Herum' einbauen, bevor du deine Fellnase
belohnst. Die Übung wiederholt ihr einige Male, bis sie sitzt – oder einfach einige Male auf jedem Spaziergang.
Darf es etwas anspruchsvoller sein? Sitzt das Manöver, kannst du das Kommando auch mit einer Handbewegung ersetzen und dich etwas von deinem Hund entfernen. Führt er das Manöver
aus, gibt's natürlich eine Belohnung.
Diese anregende Aktivität ist nicht nur auslastend für deine Pfote,
sondern hat zudem auch den Vorteil, dass du deinem Vierbeiner nun
bedeuten kannst, umzudrehen, wenn es mal nötig ist.
6. Fellpflege
"Fellpflege?", mag jetzt manch einer denken. Ja, selbst Fellpflege
ist eine wunderbare Beschäftigung für Hunde und darüber hinaus auch ein
verbindendes Erlebnis.
Es müssen nicht immer Spiele oder Training sein, um das Band zu
deinem Hund aufrechtzuerhalten und zu vertiefen. Streicheleinheiten und
bewusste Fellpflege wie das Bürsten, Zahnpflege
oder Pfötchenpflege können Balsam für die Hundeseele (und die besagten Pfötchen) sein.
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7. Seifenblasen Fangen
Seifenblasen bergen nicht nur für uns diesen Glücksmoment, wenn die
Blasen emporsteigen und das Sonnenlicht sich darin spiegelt, auch Hunde
erfreuen sich daran.
Kurz die Seifenflasche miteinstecken und den Spaziergang etwas aufpeppen – ganz ohne zusätzlichen
Aufwand. Seifenblasen fangen fordert Koordination und Motorik – und Herrchen (oder
Frauchen) amüsieren die witzigen Gesichter, die die Fänger machen.
8. tennisballspiel
Wer die Pfote zu Hause mit wenig Aufwand beschäftigen will, der schnappe sich ein Muffinblech und 12 Tennisbälle – es dürfen auch die zerkauten sein, die nicht mehr so recht springen wollen.
Rasch ein Leckerli in eines (oder mehrere) der Vertiefungen im Blech legen, mit dem Tennisball bedecken, das Kommando 'Such' von dir geben, und schon kann der Spass beginnen!
Das Spiel fördert den Geruchssinn, aber auch die Motorik, da die Tennisbälle mit den Pfoten verschoben werden müssen, um an das Leckerli heranzukommen.
Na, schon die ein oder andere Beschäftigung ausprobiert? Welche
davon gefällt deiner Fellnase am besten? Hast du altbewährte Tipps und
Tricks, wie dein Hund trotz vollem Terminkalender gut
beschäftigt bleibt? Wir wollen es in den Kommentaren hören!
Quellen:
Bilder von Katrin B. auf Pixabay
Bild von Mat Coulton auf Pixabay