10 hundefreundliche Pflanzen für dein Zuhause

Ein bisschen Grün verwandelt Räume im Handumdrehen in eine Ruheoase, wo Herrchen, Frauchen
und Fellnase sich entspannen und Energie tanken können. Aber längst nicht alle Pflanzen eignen sich für Hobbygärtner und ihre Vierbeiner. Was für ein Glück, dass es eine breite Auswahl an Grün gibt, das nicht nur sicher für dein Zuhause mit Hund ist, sondern vielleicht sogar einen positiven Einfluss auf das Leben deiner Pfote hat und auf jeden Fall (noch mehr) Leben in die Bude bringt.

Du bist Besitzer*in einer flauschigen Knutschkugel, in deiner Freizeit aber auch leidenschaftliche(r) Pflanzen-Mama oder -Papa? Wir haben 10 Pflanzen für dich gefunden, die nicht nur wautastisch aussehen, sondern auch harmlos für deine Fellnase sind! Ausserdem erfährst du in diesem Blogbeitrag, welche Pflanzen dein Hund meiden sollte und wie du im Falle einer Vergiftung vorgehst.

Alle Daumen auf Grün? Dann auf die Erde, fertig, los!

Nestfarn

Nicht zu verwechseln mit dem Wurmfarn, der sich bei uns in den schweizerischen Wäldern finden lässt.

Der Nestfarn, im Englisch 'bird's nest fern' (wörtlich: Vogelnest-Farn) wird von den gefiederten Geschöpfen gerne für den Nestbau verwendet und ist auch für die felligen Artgenossen ungiftig. Ausserdem ist das Grün pflegeleicht und damit die perfekte Pflanze für Heimgarten-Anfänger.

Glückskastanie

Die Glückskastanie ist nicht nur gern gesehener Gast bei Feng-Shui-Fans, auch bei Halter*innen von Fellnasen findet sie grossen Anklang. Warum?

Die schicke Pflanze ist für Mensch und Tier ungiftig. Hat sie einen sonnigen Platz und wird regelmässig mit Wasser besprüht, schenkt sie euch mit ihrem geflochtenen Stamm Glück und einen Eyecatcher fürs traute Heim.

Bromelie

Die perfekte Pflanze für Anfänger existiert ni...

Doch, tut sie! Die Bromelie haucht mit ihrem ananasartigem Look jedem Zuhause tropisches Flair ein. Zudem müssen die Pflanzen nur alle ein bis zwei Monate gegossen werden und sind ungefährlich für Pfote!

Solange dein Zuhause genug Sonnenlicht birgt und du deinen Wohnraum von Zeit zu Zeit befeuchtest, sollte die Bromelie ein ungefährlicher und hübsch anzusehender Mitbewohner für dich und Fellnase sein.

Zitronenbaum

Wenn das Leben dir Zitronen gibt ..., pack die Kerne in einen Topf und lass einen Baum gedeihen! Deine Pfote wird sich auch daran erfreuen – und die hauseigenen Früchtchen erfrischen im Sommer auch dich! Der Baum und seine Früchte sind für die Pfote unbedenklich.

Bostonfarn (Schwertfarn)

Wenn es dir der wuschelige Farn angetan hat, und du kein Problem damit hast, wenn Fellnase ab und zu ihre Nase darin vergräbt, ist vielleicht der Bostonfarn, auch genannt Schwertfarn, die ideale Ergänzung für euer Zuhause.

Der Schwertfarn ist ungefährlich, verlockt aber mit seinen girlandenartigen Armen dazu, mit dem Grün zu spielen und daran zu knabbern.

Geldbaum

Diese hübsche, pflegeleichte Pflanze soll laut Feng Shui gut fürs Portemonnaie sein, verschönert aber auch Innenräume von Hundehalter*innen, ohne den Vierbeiner zu gefährden.

Die Pflanzen sind ideal für Anfänger, da sie nicht viel Wasser brauchen (besonders Staunässe mögen sie nicht) und so ziemlich an jedem Örtchen mit genug Tageslicht gedeihen.

Wenn die Pflanze zum Anbeissen ist

Zwar gibt es so einige Pflanzen, die für die Fellnase ungefährlich, leider aber aufgrund ihrer allzu interessanten Blattform und Stamm-Beschaffenheit zu ihrem eigenen Unglück zu interessant für die Fellnase sind und ihr so irgendwann zum Opfer fallen. Pflanzen mit grossen und/oder rundlichen Blättern, die sich nur wenig bewegen, sind am sichersten vor der Neugier der Pfote. Wer die Wurzeln seiner Pflanzen vor Buddy dem Buddelhund schützen möchte, kann sich eine Kokosmatte zu Hilfe nehmen.

Diese Pflänzchen tun der Pfote besonders gut

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  • Haselnuss

    Der Haselnussstrauch ist leicht zu halten, hilft den wichtigen Bestäubern unserer Natur und ist zu allem hin auch noch unbedenklich für unsere Pfote. Grosses Plus? Der Haselnuss wird nur selten von Krankheiten und Ungeziefer befallen. Yippie!

  • Johannisbeeren

    Der Johannisbeerenstrauch bringt Farbe (und Vitamin B und C) in den Garten. Auch Fellnasen dürfen sich an den Früchten ergötzen – und das ganz ohne Bedenken.

    Der Anbau von Johannisbeeren bedarf etwas Vorwissen, doch wenn die ersten Beeren reifen, macht sich die investierte Energie zweifelsfrei bezahlt.

  • Frühblühender Thymian, Sandthymian

    Im wohlriechenden Gewächs darf Fellnase sich gerne wälzen und sich von dessen Duft betören lassen. Die Pflanze ist pflegeleicht und macht sich super in allerhand leckeren Gerichten!

  • Sonnenblumen

    Die hübsche Sommerblume lässt nicht nur die Sonne in eurem Garten aufgehen, sie kann von der Pfote bedenklos erkundet werden.

    Keine der Teile der Sonnenblume sind giftig für Hunde und die Pflanze ist damit die ideale Ergänzung euren Garten.

Schon gewusst?

Falls du dich beim Gärtner deines Vertrauens spontan in eine Pflanze verliebst, du dir aber nicht sicher bist, ob sie für deinen felligen Mitbewohner ungiftig ist: Die Uni Zürich hat ein gewieftes Online-Tool entwickelt, mittels welchem du rasch ermitteln kannst, ob die Pflanze, die es dir angetan hat, mit nach Hause darf oder besser beim Gärtner bleibt.

Giftige Pflanzen

Giftige Pflanzen für Hunde

  • Ficus
  • Zimmerfarn
  • Hyazinthe
  • Narzisse
  • Tulpe
  • Weihnachtsstern
  • Krokus
  • Oleander
  • Anthurium
  • Azalee
  • Philodendron
  • Eibe
  • Holunder
  • Buchsbaum
  • Stechpalme
  • Seidelbast
  • Goldregen
  • Flieder
  • Wacholer
  • Eberesche
  • Rhododendron
  • Tollkirsche
  • Schlüsselblume
  • Fingerhut
  • Hortensie
  • Blaustern
  • Maiglöckchen
  • Engelstrompete

Du möchtest prüfen, ob deine Pflanzen giftig sind? Die Uni Zürich hilft mit ihrem Tool 'CliniTox', welches du direkt hier findest.

Bitte beachte, dass es sich bei der obigen Aufzählung nicht um eine komplette Liste aller giftigen Pflanzen handelt.

Mögliche Symptome einer Vergiftung

  • Apathie
  • Unruhe
  • Erbrechen und/oder Durchfall
  • Speichelfluss
  • Krämpfe, Zittern der Muskeln, Anfälle
  • stark erhöhte oder niedrige Körpertemperatur
  • Orientierungslosigkeit
  • Atemnot/Atemlähmung
  • Kolik

Du als Halter*in kennst deine Pfote am besten. Benimmt sich deine Pfote plötzlich nicht wie sie selbst?

Was tun, wenn eine Vergiftung vorliegt?

  • Aktivkohletabletten verabreichen (wenn der Hund noch schlucken kann)
  • Atemwege freimachen (oder freihalten)
  • Erbrechen vermeiden (einige Giftstoffe können ätzende Eigenschaften besitzen)
  • Tierarzt rufen

Die Liste von ungefährlichen Pflänzchen ist lang – Fellnase und ihre Mitbewohner haben also die Qual der Wahl. Was für ein Glück, dass es ein Tool gibt, mittels dem schnell ermittelt ist, ob die Pflanze unbedenklich ist oder nicht mit ins traute Heim darf.

Na, zieht bei euch demnächst grüne Verstärkung in die Wohnung ein? Habt ihr Pflanzen zu Hause, die ungiftig und hübsch anzusehen sind, die hier nicht aufgelistet sind?

Bildquellen:

Bild 'Hund mit Ast: Jamie Street / Unsplash
Bild 'Hund mit Blumen': Jamie Street / Unsplash
Bild 'Husky in Blumen': Ilona Mester / Unsplash
Bild 'Zitronenbaum': Ernest Porzi / Unsplash
Bild 'Glückskastanie': Photo by feey on Unsplash
Bild 'Geldbaum': Kyla Henry on Unsplash
Bild 'Nestfarn': IzKant00 / Pixabay
Bild 'Bromelie': Guilherme Silva on Unsplash
Bild 'Bostonfarn': Ruben Sukatendel / Unsplash
Bild 'Haselnussstrauch': Hans / Pixabay
Bild 'Johannisbeeren': 💚🌺💚Nowaja💚🌺💚 / Pixabay
Bild 'Sonnenblumen': Leopictures / Pixabay
Bild 'frühblühender Thymian': Hans auf Pixabay

Quellen:

https://www.plantura.garden/gruenes-leben/kinder-und-haustiere/ungiftige-pflanzen-fuer-hunde
https://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/toxsyqry.htm